Systemische 

Supervision

Supervision stellt ein Beratungsformat dar, das im berufbezogenen Kontexten zu Hause ist. Gerade in psychosozialen Arbeitsfeldern ist es sinnvoll, das eigene fachliche Handeln zu reflektieren. Die Arbeit in und an den vielfältigen Beziehungen zu anderen Menschen, die sich mit Schwierigkeiten und wichtigen Fragen auseinander setzen, legt eine professionelle Reflexion nahe. Denn Supervision ermöglicht mir, die Organisation, in der ich arbeite, meine beruflichen Rollen, die Bedarf meiner Zielgruppe und meine Belange mit Ruhe in den Blick zu nehmen. Diese Perspektiven auf meine Beruflichkeit kann mir neue Perspektiven und Handlungsoptionen eröffnen.

Sechs Erfolgsmerkmale

Systemische Supervision: 

1. versteht eine Organisation als (Sozial)system. Das individuelle berufliche Handeln wird im Kontext des Systems betrachtet

2. liefert ein breites Spektrum von Methoden und Techniken für einen strukturierten und strukturierenden Umgang mit Mehrpersonensystemen

3. arbeitet ziel- und lösungsorientiert in Bezug auf die präsentierten Anliegen

4. berücksichtigt Ressourcen und bereits vorhandene positive Kooperationserfahrungen

5. garantiert eine allparteiliche Haltung und Gender-Sensibilität

6. schafft eine angemessene affektive Rahmung von Klärungsprozessen, die für einen guten Ausgleich von Stimulation und Beruhigung sorgt

Kurz und knapp

Könnte Supervision etwas für uns sein?

Das kann man natürlich nicht einfach aus einer Internetseite heraus klären. Generell kann man sagen, das Supervision dann besonders hilfreich sein kann, wenn mehrere Menschen vor ähnliche Aufgaben gestellt sind. Diese Menschen müssen nicht aus einer homogenen Gruppe kommen oder eine hierarchische Struktur haben. Wichtiger ist der gemeinsame Erfahrungsschatz, eine Kultur von Offenheit und Akzeptanz und der Wille, ein Problem auch zu lösen.